Praxis- oder Projekt-Seminar im Fach Kunst - Mosaik an der Trabrennbahn, März – Juni 2014
Mit dem G8 entstanden in Bayern die neuen P- Seminare, in denen die Schüler mit schulexternen Partnern nach wirtschaftlichen Projektkriterien zusammen arbeiten lernen sollen. Es dient der Studium- und Berufsorientierung und erstreckt sich über drei Semester, (Halbjahre, von Q11/1 bis Q12/1), und wird von einem Projektlehrer und einem Wirtschaftslehrer begleitet.
In der Eichendorffstraße in Straubing steht zwischen den Stallungen der Trabrennbahn und der Straße eine lange Wand aus 1,90m hohen und 7,50 langen Betonelementen.
Im Auftrag der Trabrennbahn vertreten durch Herrn Schachtner und dem Quartiersbüro Straubing Süd hat die Klasse 9a vor zwei Jahren die ersten beiden Elemente dieser Mauer mit Mosaik beklebt.
Der Auftrag an das P-Seminar bestand darin, diese Arbeit so weit wie möglich fortzuführen, wobei diesmal in der Gestaltung ausdrücklich ein Traber mit Sulki vorkommen sollte. Für den Rest bestand vollkommene Gestaltungsfreiheit. Der Anschluss an das vorhandene erste Mosaikstück sollte organisch verlaufen.
Die Arbeit bestand aus Entwürfe zeichnen, Fließenbruch und Fließenkleber und Handwerkszeug besorgen, das Mosaik anbringen und am Ende die Präsentation und Übergabe an die Öffentlichkeit in einer Stadtteilfeierlichkeit, die zusammen mit dem Quartiersbüro organisiert wurde.
Die Außenarbeiten begannen im März 2014, jeweils Freitagnachmittags von Eins bis Fünf, einschließlich zweier zusätzlicher Samstage, und endeten, dank einem uns gnädigen Wettergott, rechtzeitig vor den Sommerferien im Juli.
Wasser durften wir in der Firma Ilmberger holen, auf deren Parkplatz auch der Baukontainer stand.
Mit der heutigen Einweihung/Übergabe ist das Seminar beendet.
Zitate von Passanten (meistens auf bayrisch, das ich nicht schreiben kann):
Im Vorbeiradeln: „Super! Gut schaut's aus!“
„Jetzt muss i euch scho loben! Jedesmal, wenn ich vorbei fahre, denk ich mir, wie schön das ist.“
„I geh alle Tage hier zweimal vorbei. I muss schon sagen. Ich bewundere es jeden Tag.“
„Hoffentlich muss die Mauer nicht weg, wenn die da vorne die Häuser bauen!“
„Sind Sie zufrieden mit ihren Schülern?“ - „Ja, sehr!“
„Das sieht so hübsch aus. Da ist soviel Lebendigkeit in den Tieren drin.“
„Wir sind stolz auf sie. Sie werden gute Bürger!“
„Super macht ihr des. Respekt!“
„Echt super macht ihr des. Wenn ihr fertig seid, müsst ihr die Alburger Mauer hernehmen. Des macht echt was her!“