Eigenverantwortlichkeit und notwendige Flexibilität im Gestaltungsprozess sowie der Glaube an eigene Gestaltungsmöglichkeiten sind die Basis für Selbstkompetenz.
Die Schüler erwerben im Unterricht grundlegende Fähigkeiten, die sie für die aktive und mitverantwortliche Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Geschehen benötigen (Sozialkompetenz). Für die zunehmend visuell geprägten Kommunikationsformen mit immer vielschichtigeren und den Lebensalltag durchdringenden Bildwelten ist das Lesen und Gestalten von Bildern eine Schlüsselqualifikation. Darüber hinaus entwickeln die Schüler eigene Perspektiven im Umgang mit der Medienwelt und lernen, Medien kompetent zu nutzen und zu gestalten (Methodenkompetenz). Sie werden durch die Entwicklung eines Wertebewusstseins – auch urteils- und handlungsfähig.... Wahrnehmen und Gestalten sind die beiden Komponenten des Kunstunterrichts. Diese gleichwertigen, eng miteinander verknüpften und sich gegenseitig ergänzenden Aktivitäten prägen das Fach in seiner spezifischen Einheit von Rezeption, Reflexion und bildnerischer Produktion.
So werden historische und aktuelle Phänomene der Kunst und der Kultur immer auch im Hinblick auf das eigene Gestalten gesehen..... Kreativität, Assoziationsfähigkeit, Vorstellungsvermögen und Genussfähigkeit sind grundlegende Qualifikationen, welche im Fach Kunst vermittelt werden. Bildnerische Aufgabenstellungen lassen unterschiedliche Lösungen zu und fordern zu divergentem Denken heraus. Im Erfinden, Umgestalten und Entwickeln von Alternativen werden konkrete Fähigkeiten der Schüler methodisch gefördert. Auch unerwartete, innovative Ergebnisse sollen hier Berücksichtigung finden.
(aus Lehrplan G8 Fachprofil Kunst)