Progression in den Lernbereichen der Jahrgangsstufen 5 - 10 | ||||
| Lebenswelten | Kommunikation und Medien | Architektur und Design | Bildende Kunst |
5 | Phantasie und Erlebniswelt | Schrift und Präsentieren | Häusliches und schulisches Umfeld | Urzeit und Ägypten |
6 | Beobachten und Erfinden | Schrift und Information | Utopische und phantastische Formerfindungen | Antike |
7 | Erzählungen | Nachricht | Lebensräume | Von der Romanik zum Barock |
8 | Selbstdarstellung | Werbung und Information | Innenarchitektur | Vom Klassizismus bis zum Spätimpressionismus |
9 | Kleidung und Erscheinungsbild | Werbung und Photographie | Soziales Verhalten und gebauter Raum | Klassische Moderne (Jugendstil bis 1945) |
10 | Jugendkultur | Corporate Design und Corporate Identity | Städtebau und Gestaltung im öffentlichen Raum | Ausgewählte Positionen der Kunst nach 1945 |
In der Jahrgangsstufe 5 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen:
In der Jahrgangsstufe 6 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen:
In der Jahrgangsstufe 7 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen:
In der Jahrgangsstufe 8 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen:
In der Jahrgangsstufe 9 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen:
In der Jahrgangsstufe 10 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen:
Lernbereiche der Jahrgangsstufen 11 und 12 | ||
Halbjahr 1 | Halbjahr 2 | |
11 | Körper | Objekt |
12 | Gebauter Raum | Kommunikation |
Die Schüler lernen wichtige künstlerische Positionen der sich entfaltenden Moderne im Hinblick auf die Auffassung des Körpers zu verstehen: Körper als plastische Gestalt sowie als Zeichenträger. Sie wenden – auf der Basis der Ikonologie – das methodische Grundrepertoire für systematische Erschließungen von Kunstwerken und visueller Phänomene an. In der bildnerischen Praxis erweitern sie die Fähigkeiten zur Darstellung des menschlichen Körpers, sowohl abbildend und nachgestaltend als auch frei interpretierend nach selbst gewählten, inhaltlichen Gesichtspunkten.
Kunstgeschichtliche Positionen der klassischen Moderne wie der aktuellen Kunst unter Berücksichtigung folgender Aspekte:
z. B. bei Abramovic, Valie Export, Freud, Gauguin, Horn, Makart, Moore, Munch, Muybridge, Rodin, Schad, Schiele, van Gogh
Werkerschließung:
Darstellen des menschlichen Körpers in Zeichnung, Malerei, Plastik und Skulptur (ggf. auch in Film/Photographie) im Hinblick auf die im Bereich „Wahrnehmen“ zu behandelnden kunstgeschichtlichen Positionen:
Die Schüler lernen, die Möglichkeit der Verknüpfung von bestimmten Gegenständen mit persönlichen Erinnerungen und Emotionen zu verstehen und Objekte auch als Zeichen zu interpretieren. Sie erarbeiten sich wesentliche Aspekte dreidimensionaler Gestaltung in Kunst und Design. In der Werkanalyse übertragen sie die erarbeiteten Methoden der Interpretation auf dreidimensionale Gegenstände. In eigenen Entwürfen, gestalterischen Versuchen und Übungen wie Realisierungen schulen sie ihr räumliches Vorstellungsvermögen.
Kunstgeschichtliche Positionen der Moderne und aktuelle Gestaltungstendenzen:
z. B. bei Bourgeois, Breuer, Duchamp, Fischli/Weiss, Picasso, Rauschenberg, Riemerschmid, Schwitters, Tatlin, Tinguely, Whiteread
Vertiefungsmöglichkeiten:
Werkerschließung:
Entwickeln von dreidimensionalen Objekten zwischen freier Gestaltung und Design:
Die Schüler begreifen den möglichen Symbolwert der Architektur sowie ihren Einfluss auf das Empfinden und Verhalten der Benutzer. Sie erarbeiten sich Kenntnisse über aktuelle Tendenzen in der Architektur sowie deren Fundierung in der Zeit von 1850 bis 1930. In der Werkanalyse erweitern sie das Repertoire der Fragestellungen und gewinnen vertiefte Kenntnisse von der Komplexität der Gegenstände. Im Bereich „Gestalten" lernen sie, von konzeptionellen Überlegungen ausgehend, adäquate räumliche Vorstellungen und Modelle zu entwickeln und umzusetzen.
Positionen in Architektur und Städtebau zwischen 1850 bis 1930 (Historismus, Ingenieurbauten, Jugendstil, klassische Moderne) und aktuelleren Tendenzen (z. B. Postmoderne, Dekonstruktivismus) unter Berücksichtigung von in sich widersprüchlichen Tendenzen:
z. B. bei Le Corbusier, Gehry, Gropius, Hadid, Paxton, Semper, Stirling, Sullivan, van der Rohe, Wright, Zumthor
Vertiefungsmöglichkeit:
Diskussion historischer oder aktueller Architektur- und städtebaulicher Kontroversen
Erweiterte Fragestellungen bei der Werkerschließung:
Entwickeln von Raumvorstellungen im Hinblick auf die im Bereich „Wahrnehmen" genannten Positionen:
Die Schüler begreifen alltagsästhetische Phänomene und Kunstwerke als Teile komplexer Kommunikationsprozesse in der Gesellschaft. Dabei lernen sie unterschiedliche Kommunikationsstrategien vor allem von Künstlern und Gebrauchsgraphikern des 20. Jahrhunderts verstehen. Im Gestalten werden sie fähig, eigene visuelle Kommunikationsstrategien zu entwickeln, auszuwählen und umzusetzen
Kunstgeschichtliche Positionen der klassischen Moderne und des 20./21. Jahrhunderts:
z. B. bei Beuys, Calle, Carson, Cézanne, Duchamp, Eisenstein, Grosz, Heartfield, Höch, Kandinsky, Malewitsch, Paik, Rist, Jan Tschichold, Bill Viola, Warhol
Vertiefungsmöglichkeiten:
Werkerschließung:
Kommunikation erproben und gestalten: