In der Qualifikationsphase der Oberstufe, also in der 11. und 12. Jahrgangsstufe, belegt jeder Schüler ein P- und ein W-Seminar. Ihr Ziel ist es, durch das besondere Format die Schüler auf Studium und Berufswelt vorzubereiten: Sie zielen im Besonderen auf Fach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz ab.
Das W-Seminar steht für "Wissenschaftspropädeutisches Seminar", kurz: Die Schüler lernen wissenschaftliches Arbeiten und erwerben so Fach- und Methodenkompetenzen, die sie im Studium benötigen. Ziel ist es, eine Seminararbeit zu verfassen, die sich im Rahmen des Leitthemas des Seminars bewegt.
Das P-Seminar steht für "Projektseminar zur Studien- und Berufsorientierung". Das P-Seminar umfasst zwei Schwerpunkte:
1. Der sog. "BUS-Teil" gilt allgemein der Berufs- und Studienorientierung: In Zusammenarbeit mit externen Partnern wie der "Agentur für Arbeit" und der AOK finden die Schüler ihrer individuellen Stärken und Schwächen heraus, werden auf Vorstellungsgespräche oder Assessment-Center vorbereitet. Bei Exkursionen zu Berufsmessen, Universitätstagen etc. gewinnen die Schüler konkrete und unmittelbare Eindrücke von Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten.
2. Im zweiten Teil des P-Seminars arbeiten die Schüler an einem konkreten Projekt: Am Anton-Bruckner-Gymnasium verfolgen wir hier in besonderer Weise den Theoprax-Ansatz mit einem konkreten Auftraggeber. In diesem Bereich hat das P-Seminar immer externe Partner aus dem außerschulischen Bereich, so dass die Schüler nicht nur projektorientiertes Arbeiten trainieren, sondern auch viele personale und soziale Kompetenzen erwerben und vertiefen, die sie in der Berufswelt benötigen. Zugleich hat das P-Seminar stets auch einen Auftraggeber, der das Projekt abnimmt - das können Firmen und Betriebe sein, öffentliche Einrichtungen und Institutionen, Kultureinrichtungen, Verbände ....