Latein schafft Grundlagen für eine fundierte Allgemeinbildung:
Die Antike durchzieht die gesamte europäische Kultur: Literatur, Kunst, Musik, römisches Recht, antike Philosophie und Architektur. Die Lektüre bedeutender Werke der lateinischen Literatur eröffnet den Zugang zu menschlichen Grundfragen: das Wesen des Menschen, Glück, Unglück, Recht, Unrecht, Politik (u.a.). Der geschichtliche Horizont wird erweitert: Viele Museen und kulturelle Denkmäler lassen noch heute in Europa den Einfluss der antiken Kultur erkennen.
Latein als „Mutter“ moderner Fremdsprachen:
Latein ermöglicht einen leichteren Einstieg in die romanischen Sprachen (Spanisch, Italienisch, Französisch). Auch ein großer Teil des englischen Wortschatzes lässt sich vom Lateinischen herleiten.
Latein hilft bei Fremdwörtern und wissenschaftlichen Begriffen:
Die Sprache der Geistes-, Wirtschafts- und Naturwissenschaften greift stark auf das Lateinische zurück.
Latein ist sinnvoll bzw. notwendig für ein Studium:
Für zahlreiche Studiengänge ist das Latinum vorgeschrieben, für manche sind Lateinkenntnisse notwendig oder sinnvoll: Anglistik, Germanistik, Geschichte, Romanistik, Medizin, Philosophie, Kunstgeschichte, Theologie, Linguistik, Jura (u.a.). Auf der Homepage des Deutschen Altphilologenverbands sind über 100 Studienfächer mit den verschiedenen Universitäten aufgeführt und nach jeweiliger Art des beabsichtigten Studienabschlusses angegeben, welche Anforderungen vom Lateinischen her notwendig sind.
Latein schult die muttersprachliche Kompetenz:
Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Grammatikunterricht, Texterschließung und intensives Übersetzen fördern auch die Leistungen im Fach Deutsch.
Latein hat einen hohen lernpsychologischen Stellenwert:
Genauigkeit und Konzentration sind gefordert. Das Gedächtnis wird besondersgeschult, eine kontinuierliche Arbeitshaltung wird aufgebaut. Die Entdeckung der Antike ist erfahrungsgemäß mit Freude verbunden.