In zwei Diskussionsrunden gaben Generalkonsulin Meghan Gregonis und Konsul John Stubbs unseren Schüler*innen aus erster Hand Informationen über ihre diplomatische Tätigkeit. Wichtig dafür ist die Bereitschaft, sein Land weltweit zu vertreten. Beide Diplomaten konnten von ihren Erfahrungen aus unterschiedlichen Ländern erzählen – teilweise auch in Ländern mit angespannten politischen Situationen. Das Konsulat in München ist verantwortlich für über 80.000 amerikanische Staatsbürger, die sich – meist im militärischen Dienst – in Bayern aufhalten; ebenso gehören politische, wirtschaftliche und kulturelle Themen zum Tätigkeitsbereich der Diplomaten.
In der anschließenden Diskussion interessierte die Schüler*innen besonders der Politikwechsel seit der Wahl von Joe Biden zum US-Präsidenten und die Waffenpolitik der USA. Zudem wurde das politische und militärische Engagement der USA in anderen Ländern, wie z. B. in Afghanistan, diskutiert. Dabei betonten Gregonis und Stubss, wie wichtig der kulturelle Austausch zwischen Ländern ist, um demokratische Werte auch in Krisengebieten zu vermitteln. So zeichnet sich das US-Konsulat mit dem Ministerium für Internationale Weiterentwicklung auch verantwortlich für Schüleraustauschprogramme. Hier sollen Jugendliche und junge Erwachsene als Multiplikatoren dienen, um sozialer Ungleichheit entgegenzuwirken.
Und so hatte auch das 90-minütige Zoom-Meeting eine diplomatische Mission: In der Diskussion gelang es, die Bedeutung der transatlantischen Verbundenheit an unsere Schüler*innen zu vermitteln.
Vielen Dank an das Amerikahaus in München, das uns diese Veranstaltung ermöglicht hat!
Silke Rager