Kürzlich besuchten drei Spieler der Straubing Tigers, Matt Bradley, Michael Clarke und Mark Zengerle, die Englischkurse der Q12 am Anton-Bruckner-Gymnasium und stellten sich den unzähligen Fragen der Schüler, denen so die Möglichkeit geboten wurde, mit Muttersprachlern ins Gespräch zu kommen.
Gerade die kanadischen Spieler schwärmten von ihrer Heimat, wo Jungen schon mit vier Jahren auf Schlittschuhen stehen und erste Hockey-Erfahrungen sammeln. Dennoch gefällt es allen Spielern in Straubing, Gerichte wie Kaiserschmarrn, Kasspotzn oder Semmelknödel sind beliebt und das Volksfest wird als sehr besonders wahrgenommen, haben doch ähnliche Festivitäten in Kanada und den USA keine Bierzelte. Gelobt wurde auch die Bereitwilligkeit der Straubinger, sofort auf Englisch zu antworten, wenn sie einen Akzent wahrnehmen. Andererorts sei dies nicht so gewesen. So konnte Michael Clarke in einem seiner ersten Jahre in Deutschland um ein Haar kein Paket mit deutschen Süßigkeiten an seine Familie verschicken, da seine Angabe, das Päckchen enthalte „Candy“ falsch verstanden und ihm das Versenden von „Handys“ verboten worden war.
Alle drei Spieler lobten die Kameradschaftlichkeit und den guten Zusammenhalt im Team der Tigers. Fun Fact: anders als etwa 70% aller Eishockeyspieler haben sowohl Clarke als auch Bradley noch alle Zähne.
Nach einer Stunde heiterer Konversation mussten die Spieler wieder ins Training. Zum Schluss gab es Autogramme und Freikarten für alle Schüler, die freudig angenommen wurden.