Was macht eine gute Idee zu einer guten Geschäftsidee? Was brauche ich zur Unternehmensgründung? Und wie kann ich das nachhaltig gestalten?
Diese Fragen und viele mehr müssen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Unternehmensplanspiels der Hans-Lindner-Stiftung „Ideen machen Schule“ beantworten. Ziel ist die Abgabe eines Business-Plans für ihre eigene Geschäftsidee.
Für fachlichen Input sorgten dazu wieder Experten aus unterschiedlichen Bereichen. Jedes Jahr wird das Anton-Bruckner-Gymnasium in diesem Projekt von zahlreichen Experten aus der Wirtschaft, den Finanzinstituten, CARMEN und vielen mehr unterstützt.
Durch Adrian Frömel, Mitbegründer der tab Media GmbH, einer Veranstaltungs- und Filmagentur mit Sitz im Gründerzentrum in Straubing, erhielten die Teilnehmer zum Beispiel einen detaillierten, praxisnahen Einblick in die unternehmerische Tätigkeit eines jungen Gründers. Wie kann man gewinnbringende Kontakte zu seinen Kunden und anderen Unternehmen aufbauen? Und was bedeutet nun die Corona-Pandemie für die Event und Film-Branche? Was sind klassische Fehler zu Beginn einer Unternehmendgründung und wie kann eigentlich ein Minderjähriger ein Unternehmen anmelden, waren nur einige Aspekte, die in einer intensiven Fragerunde im Anschluss besprochen wurden.
Herr Feiner von der VR-Bank Ostbayern Mitte informierte die Schülerinnen und Schüler über die Möglichkeit sich als Junggründer Kapital zu beschaffen. Darüber hinaus gab er den Schülerinnen und Schülern wichtige Tipps zum Thema Sicherheiten, Kapitalbedarf und Rückzahlung. Auch hier wurden im Anschuss Fragen der Schülerinnen und Schüler zu ihren konkreten Geschäftsideen geklärt.
Produzieren, aber Nachhaltig! Unter diesem Slogan gab Frau Firlbeck von CARMEN im Expertengespräch Informationen zu nachwachsenden Rohstoffen und im speziellen zu biogenen Kunststoffen. Im Anschluss daran konnten sich die Schülerinnen und Schüler selbst von den mitgebrachten Gegenständen aus biogenen Kunststoffen überzeugen. In den Gesprächen mit den Teams zeigten sich neben dem Gefühl der Jugendlichen für nachhaltige Themen auch die Relevanz für die Wirtschaftlichkeit ihrer Businesspläne.
Herr Griesbauer von der Steuercompany gab den Junggründerinnen und Junggründern wichtige Hinweise zur Rechtsformwahl, der Besteuerung des Gewinns und dem Vorgehen bei der Unternehmensgründung. Durch seine Erfahrung im Bereich Startup-Beratung konnte er auch Einblick in die Gründerpraxis geben. So erfuhren die Schülerinnen und Schüler aus erster Hand, welche Bedeutung ihre Arbeit für ihren weiteren beruflichen Werdegang und ihr späteres Leben haben kann.
Das Anton-Bruckner-Gymnasium bedankt sich herzlich bei allen Experten für ihr Engagement und ihre Bereitschaft die Junggründerinnen und Junggründer zu unterstützen.
Gestärkt mit Praxiswissen und vielen hilfreichen Hinweisen für ihre individuellen Geschäftsideen, gehen die Schülerinnen und Schüler nun in die Arbeitsphase des Unternehmensgründungs-Wettbewerbs – viel Erfolg!
Johannes Wintermeier