Das Innolab-Modul in Kunst fand als Variation klassengebunden über das ganze Schuljahr hinweg statt, damit die Schülerinnen und Schülern genügend Zeit für die zeitaufwändige Umsetzung künstlerischer Arbeiten hatten. Um das Projekt schülerzentriert zu gestalten musste das Jahr dementsprechend auch von den Schülern geplant werden. Zum Schuljahresbeginn hieß es für die Klassen also erstmal: Lehrplan lesen, verstehen, auseinandernehmen, auf den Kopf stellen und wieder neu zusammensetzen. So hatten die Schüler Gelegenheit eigene Interessen stärker zu gewichten und Themenschwerpunkte zu setzen.
Die Kunstgeschichte von Klassizismus über Romantik bis Realismus wurde dementsprechend auch gleich passend zum übergreifenden Projektthema Netz-Image-Körperkult vor allem im Hinblick auf Mode untersucht und in Kleingruppen die Ergebnisse präsentiert.
Den zweiten Aspekt stellte die Körperzeichnung dar – klar, um ein Modestück zu entwerfen braucht es ja auch eine vorbereitende Zeichnung. Nicht immer leicht, die richtige Proportion zu finden und dann noch die Kleidung darauf anzupassen!
Danach ging es aber erst richtig los, mit einer Experimentierphase verschiedener Werkstoffe startete das Modeprojekt zum Thema „Space“ bzw. „Unter dem Meer“. Dabei ging es oft drunter und drüber - es wurde mit sehr viel Energie geschnitten, genäht, gerafft, drapiert und farbig angesprüht. Aus Recyclingmaterial und alten Kleidungsstücken fertigten die Schüler neue fantasievolle Kreationen, die auf den nebenstehenden Bildern bewundert werden können.
Abschließend sind diese noch in einer von den Klassen geplanten Modenschau auf dem Laufsteg präsentiert worden.