In Zeiten von Corona und des Fernunterrichts sich mit Glück und Freiheit zu beschäftigen, war für die Schüler der 5a eine z.T. etwas andere (Lese)erfahrung. Obgleich oder gerade weil die Schüler nicht mit ihren Freunden und Klassenkameraden lernen können, interessierten sie sich sehr z.B. für die ausgewählten Texte aus Mark Twains „Tom Sawyer“, etwa seine Abenteuere und sein Verständnis als Höhlenforscher oder furcheinflößender Mississippi-Pirat – dass Freiheit für ihn Abgeschiedenheit von der Zivilisation bedeutet, für uns heute unvorstellbar, gibt uns doch diese gerade den Anschein von Freiheit und Nähe.
Was Not und auch Glück für Kinder vor 90 Jahren bedeutete, konnten sie bei einer etwas anderen Art von Exkursion erleben. Ein „Besuch“ der Kölner Oper via Streaming führte sie zu einer Vorstellung von Kästners Klassiker „Pünktchen und Anton“, was in der musischen Klasse auf großartige Resonanz stieß und auch gleichzeitig eine Abwechslung vom anstrengenden Online-Unterricht darstellte. Viele ließen es sich auch nicht nehmen, in entsprechender Opern-Garderobe an der Aufführung zuhause teilzunehmen.