„Begabungen und Talente im Austausch entdecken und entfalten“, so formulierte Staatssekretär Bernd Sibler 2014 erstmals das Ziel der Talentwerkstatt, einem Programm des Ministerialbeauftragten Niederbayern für besonders begabte Schüler:innen der 9. und 10. Klasse. Auch dieses Jahr ist dieser Vorsatz bislang über allen Maßen gelungen: Am 2. und 24. März 2023 durften die Teilnehmer:innen die beiden Auftaktseminare der zweijährigen Förderung in der Hans-Lindner-Stiftung und der Universität Passau besuchten. Auch ich durfte als Repräsentantin des Anton-Bruckner-Gymnasiums daran teilnehmen, nachdem meine Mentorin Frau Rager und Schulleiterin Dr. Eva Huller mich für das Programm vorgeschlagen und bei der Bewerbung unterstützt hatten. Insofern machte ich mich Anfang März mit über 40 Gleichaltrigen auf den Weg nach Arnstorf, wo uns eine umfangreiche Tagesordnung erwartete: Von der Existenzgründung in der Region über Teambuilding-Aktivitäten bis hin zur Berufsorientierung in der Lindner Group und einer Betriebsbesichtigung des dazugehörigen Firmengeländes – der erste gemeinsame Seminartag bot uns ein vielfältiges Programm. Dabei lag der Fokus vor allem auf den weitläufigen Möglichkeiten, die eine Ausbildung mit sich bringt. Demgegenüber gab der Tag an der Universität Passau einen Einblick in die vorhandenen Fakultäten eines dortigen Studiums wie Staatswissenschaften, Informatik, Jura und European Studies, für die die Hochschule bekannt und geschätzt ist. Hierbei erwies sich der diesjährige Jahrgang laut dem Mitarbeiter des Ministerialbeauftragten Andreas Zenker als „ungewöhnlich aufgeweckt“ und auch Frau Rieger, Ansprechpartnerin an der Universität, war begeistert vom Elan und dem Interesse der Versammelten. Auch untereinander konnten wir neue Kontakte knüpfen und zusammen Spaß haben, vor allem aber eigene Pläne für die Zukunft austauschen und somit inspirieren und inspirieren lassen. Demnach nehme ich zahlreiche neue Ideen und Wissen für meine persönliche Entwicklung mit und schaue mit großer Vorfreude auf die Seminare des kommenden Jahres.
Magdalena Jobst (9a)
