Während sich die teilnehmenden Schüler der 9. und 10. Klasse, die aus ganz Deutschland angereist waren, im Hinblick auf ihre diversen kulturellen, sozialen Hintergründe unterschieden, zeichnete sich das Leitungsteam durch Verständnis und Erfahrungen als kompetente Ansprechpartner aus. Kernaspekt des Programms waren Skills, die bei der Zurechtfindung in einer immer komplexeren Welt helfen sollen. Umgesetzt wurde dieser Fokus mittels einer Kombination aus der täglichen Kursphase, kreativen und sportlichen Workshops an den Nachmittagen und den gemeinsamen Abenden. Bei letzteren handelte es sich meist um einen Vorbilderabend, an denen Gäste mit vielfältigen Ausbildungshintergründen geladen wurden, um von ihrem beruflichen Werdegang und ihrem Bildungsweg zu berichten. Auf diese Weise bekamen die Teilnehmer eine Chance, verschiedene Berufsfelder kennenzulernen und gleichzeitig mit nötigen Eigenschaften und Kompetenzen in Verbindung zu bringen. Nach einem gemeinsamen Start im Plenum am Morgen jeden Tages, begann unmittelbar das Kursangebot in einem der vier gewählten Kurse: Start-up, Theater, Mindshift oder Internet. In jedem dieser Kurse wurde dabei verschiedene Skills in den Mittelpunkt gestellt. Zum Beispiel wurde im Therater-Kurs auf Selbstfindung Wert gelegt, der Mindshift-Kurs beschäftigte sich mit Lösungsorientierung und Denkgewohnheiten. Als Gegenstück konnten die Teilnehmer nachmittags selbst Workshops zuerst planen, dann führen und zuletzt andere Teilzunehmende unterrichten. So konnten die Jugendlichen zugleich Softskills wie Zeitmanagement, Führung und Teamwork trainieren.
Insgesamt hat die VorbilderAkademie ihr Ziel voll und ganz erfüllt: Antwort auf die Frage zu geben, wie jeder einzelne ein Vorbild in unserer Gesellschaft sein kann.
Luisa Pömmerl (9c)