Am Montag ging es gleich los. Alle 16 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 8 und 9 wurden von Herrn Wintermeier, den Veranstaltern aus Berlin und den Mentoren herzlich begrüßt. Dieses Jahr ein bisschen anders, nämlich online. Bevor wir allerdings starten konnten, beschloss die Technik uns alle nochmal zu ärgern und ein paar Probleme zu verursachen. Nachdem dann alle mit Micro und Kamera dabei waren, wurden wir begrüßt und in das Projekt eingewiesen. Lustige und interessante Quiz, Einführung in die Hardware und die Programmierumgebung sowie das Thema und die Vorstellung unserer Mentoren und Mentorinnen waren Inhalt der ersten Präsentation. Nachdem wir uns dann in die einzelnen digitalen Räume verteilt hatten, erwartete uns zunächst eine kleine Einstiegsaufgabe. Wir bauten aus einem Base Shield, einer Platine, einem Summer und einem Druckknopf, einen Spiel-Timer. Dieser sollte auf Knopfdruck nach 5 Sekunden zweimal piepen. Dabei mussten wir sowohl die Hardware zusammensetzen als auch passende Software schreiben. Zuvor hatten wir ein Set mit allen Bauteilen, die wir dafür benötigten, bekommen. In unserem Packet waren mehrere LEDs, Knöpfe, sogar Lautsprecher und ein LCD-Bildschirm enthalten.
Anschließend gab es eine erneute Besprechung, bevor wir mit unseren eigentlichen Aufgaben anfangen konnten. Wir sollten uns ein Problem in der Schule überlegen, dass uns am Herzen lag und dass wir durch einen Hack lösen können. Mein Team nahm sich dem Anstehproblem in der Mensa an. Dazu verbanden wir zuerst einen LCD-Bildschirm mit einem Knopf und zwei Lämpchen. Wir wollten, dass der Bildschirm eine Nummer anzeigt, die Auskunft darüber gibt, wie viele Schüler in der Mensa anstehen. Den LCD-Bildschirm mit dem Knopf zu verbinden, war das, was wir am ersten Tag geschafft hatten. Am zweiten wollten wir ihn dann noch mit einem roten und einem grünen LED zur visuellen Zustandsdarstellung verbinden.
Am Dienstag, also am Endtag, konnten wir unsere Projekte fertigstellen. Mein Team und ich bauten noch einen Knopf und zwei Leuchten ein und stellten die Software fertig. Nachdem wir damit fertig waren, konnte man, wenn man auf den einen Knopf drückte, auf dem Bildschirm eine Nummer sehen. Bei nochmaligem Drücken zählte das System immer weiter. Bis zur Zahl 5 leuchtet ein grünes Lämpchen, ab der Zahl 6 ein rotes. Mit dem zweiten Knopf konnte man die Zahlen wieder zurücksetzen. Diese Knöpfe stehen für Personen, die die Mensa betreten oder verlassen. Die Leuchten geben Auskunft darüber, ob man sich schon anstellen soll, oder gegebenenfalls draußen noch etwas warten kann.
Abschließend bauten wir ein Gehäuse und bereiteten für die Abschlussveranstaltung eine Präsentation vor. Unter den Projekten waren viele Interessante Ideen, die sich vor allem mit Problemen rund um die Corona-Pandemie beschäftigten. Diese wurden alle noch einmal live vorgeführt.
Ich fand die Hackdays persönlich sehr gewinnbringend und freue mich sehr, daran teilgenommen zu haben. Wir konnten die Schule so ein bisschen besser machen und die Probleme, die uns störten beheben. Darüber hinaus war die reine Online-Durchführung eines derartigen Projekts eine tolle Erfahrung.
Hannah Schreyer 9d