Auf diese und weitere Frage lieferte Frau Jutta Einfeldt von C.A.R.M.E.N. e.V., dem Centrale Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk, den jungen Konsumenten der 8. Klasse Antworten. Wie in diesen Zeiten üblich, natürlich per Videokonferenz.
Nach der Vorstellung von C.A.R.M.E.N. e.V. ging Frau Einfeldt kurz auf die Bedeutung der stofflichen und energetischen Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen und der Arbeit in diesem Bereich ein. Dies legte die Grundlage für spätere Handlungsempfehlung zum konkreten nachhaltigen Handeln. Um die Schülerinnen und Schüler allerdings von der Notwendigkeit einer überlegter Konsumentscheidung hinsichtlich ökologischer und sozialer Aspekte zu überzeugen. Stellte sie mithilfe praktischer Beispiele Auswirkungen eines unreflektierten Konsums dar. An den Beispielen Smartphone, Tablet, Bekleidung, Verpackung und Schule konnten die Jugendlichen erkennen, unter welchen katastrophalen Bedingungen teilweise Ressourcen gewonnen und Produktionsschritte durchgeführt werden. Schnell wurde dabei allen klar, dass wir „nicht billig einkaufen können, was andere teuer bezahlen müssen“. Daher stellte Frau Einfeldt Lösungsmöglichkeiten für diese Probleme der Nachhaltigkeit dar. So sollte man neben der Wiederverwendung von Produkten auch bei Neuanschaffungen immer kritisch die Umstände der Ressourcengewinnung und des Produktionsprozesses hinterfragen. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich bei der Fragerunde besonders an der Praxistauglichkeit der alternativen Produkte und den Auswirkungen einer Konsumumstellung interessiert.
Wir bedanken uns herzlich für die interessanten Einblicke in die Möglichkeiten des nachhaltigen Konsums, Frau Einfeldts Bereitschaft die Schule auch auf dem digitalen Weg zu besuchen und der langfristigen Kooperation mit C.A.R.M.E.N. e.V..
Fachschaft Wirtschaft und Recht