Aktuelles aus den Gesellschaftswissenschaften
Geschichte
Geschichte zu unterrichten heißt für uns
- Vergangene Zeiten lebendig machen
- Die Frage nach den eigenen Wurzeln zu stellen
- Verständnis für gesellschaftliche und politische Probleme von heute zu entwickeln
- Entwicklungslinien aufzuzeigen
- Logisches Denken zu schulen
- Historisches Grundwissen zur Orientierung zu vermitteln
- Das Verständnis für Menschen in anderen Zeiten und Kulturen zu fördern
Ein Workshop des "Museum im Koffer"
Heute gehen wir selbstverständlich mit Textverarbeitungsprogrammen um, gedruckte Texte sind überall erhältlich. Im Mittelalter war dies jedoch ganz anders: Nur wenige Menschen konnten lesen und schreiben und Bücher mussten von Hand hergestellt und geschrieben werden. In diesem Workshop erfahren die Kinder, wie Schreibmaterialien und Bücher in Klosterschreibstuben hergestellt wurden und erstellen selbst mit Gänsefeder und Rußtinte eine Textseite, die auch mit einer kunstvoll verzierten Initiale geschmückt wird.Ein toller Abschluss des Schuljahres
Seit einigen Jahren unternehmen die 8. Klassen am Anton-Bruckner-Gymnasium in der letzten Schulwoche noch eine Reise zu einem Ort, der die Geschichte für sie "begreifbar" macht: Das Armeemuseum Ingolstadt verfügt über eine sehr interessante Ausstellung zum Ersten Weltkrieg, die wir gern besuchen, um den Schülerinnen und Schülern eindrucksvoll zu vermitteln, was Krieg vor gut 100 Jahren bedeutete.Schauplatz der Aufarbeitung des Dritten Reiches
Im Rahmen einer Exkursion in der letzten Schulwoche im Sommer besuchen die Schülerinnen und Schüler der Q11 sowohl das Dokumentationszentrum am Reichsparteitagsgelände in Nürnberg als auch die Ausstellung Memorium Nürnberger Prozesse. Dies vertieft die im Unterricht erworbenen Kenntnisse über die Zeit der nationalsozialistischen Diktatur und ihre Nachwirkungen.Politik und Gesellschaft
„Politik und Gesellschaft“ heißt im G9, das über Jahrzehnte „Sozialkunde“ hieß. Dafür hat es an Stunden gewonnen, Relevanz für das Leben hat das Fach ohnehin. Seine Ziele sind –
- Verständnishilfe für gegenwärtige politische und gesellschaftliche Entwicklungen zu geben,
- Orientierung in einer Gesellschaft zu bieten, die von Individualisierung und Wertewandel geprägt ist,
- Die politische Urteilsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler und ihre Identifikation mit unserer freiheitlichen-demokratischen Grundordnung zu fördern und
- Unsere Schülerinnen und Schüler zu verantwortungsbewussten Bürgern zu erziehen.
Exkursionen nach München, zum TV-Sender TVA, Studienfahrt nach Brüssel, Berlinfahrt, Planspiele von Kommunalpolitik bis UN, Projekttage zum Tag der Menschenrechte, zum Europatag, die Wahlparty zur Bundestagswahl, Workshops zur EU und zur Arbeit von Journalisten, Expertengespräche mit dem Abgeordneten, Diskussionsrunden zur Landtagswahl, Teilnahme an Wettbewerben…
Geographie
Im Fach Geographie beschäftigen sich die Schüler mit räumlichen Strukturen und Prozessen auf der Erde. Ziel ist es, die Erde als Lebensgrundlage des Menschen in ihrer Einzigartigkeit, Vielfalt und Verletzlichkeit zu begreifen und verantwortungsbewusst mit ihr umzugehen.
Ausgehend von der unmittelbaren Lebenswelt der Schüler über Europa in die Welt und auch in den Weltraum blickt das Fach.
Seine Berührungspunkte zu anderen Fächern wie Physik (Klima) und Natur und Technik machen das Fach vielseitig und spannend.
Dazu tragen auch Exkursionen bei – in der 5. Jahrgangsstufe zum Beispiel zu einem Bauernhof der Region.
Religion
Den Abschluss des Schuljahres bildet traditionell der gemeinsame, ökumenische Gottesdienst – der ganze hintere Pausenhof ist dann dicht gefüllt.
Katholische und Evangelische Religionslehre werden getrennt unterrichtet. Doch die gute Gemeinschaft trägt nicht nur das Schulleben, sondern auch die Unterrichtsentwicklung: So wird ab Jahrgangsstufe 9 phasenweise konfessionsübergreifend und projektorientiert an ethisch relevanten Fragestellungen gearbeitet.