Physik

Ring-a-Scientist im Physikunterricht der Q11

Das Format „Ring-a-Scientist“ bietet Schulen die Möglichkeit, einen Wissenschaftler live per Videotelefonie in den Unterricht einzubinden – so geschehen am 12.04.2021 im Physikkurs der Q11.

 

Herr Thomas Rösch, Doktorand an  der LMU München, gab den 30 SchülerInnen einen interessanten und sehr anwendungsorientierten Einblick in seine Forschungsarbeit zu Teilchenbeschleunigern.

 

Zunächst wurde ein Überblick über die Themen der Physik, den Ablauf des Physikstudiums und Karrierechancen allgemein gegeben. Mit Hilfe von interaktiven Kollaborationstools konnten dabei auch Beiträge der Schüler gesammelt und miteingebunden werden.

 

Für ein Physikstudium sollte man laut Herrn Rösch Spaß haben, herauszufinden, wie Natur und Technik funktionieren. Im Vordergrund steht dabei das Lösen von Problemen und das Überlegen interessanter Fragestellungen sowie das „Durchbeißen“ bis zur Lösung. Wichtige Werkzeug sind dabei auch die Mathematik und das Programmieren.

 

Da durch ein Physikstudium der junge Mensch analytisches Denken und selbständiges Lösen von Problemen aller Art lernt, kann er sich anschließend in einem breiten Berufsfeld verwirklichen. Offen stehen neben Forschung und Entwicklung z.B. auch Beschäftigung in den Bereichen

 

  • Versicherung und Banken
  • Patentwesen
  • Projektmanagement
  • Unternehmensberatung
  • Staatsdienst

 

Bei der Grundlagenforschung ist man in einzigartigen Projekten wie z.B. im CERN in Genf oder DESY in Hamburg dem Urknall oder den Grundbausteinen der Materie  auf der Spur.

Daneben bietet die Physik jedoch Lösung  bei immer alltagsrelvanteren Fragen z.B.

 

  • medizinische Anwendungen wie CT oder Strahlentherapie
  • Materialbearbeitung z.B. in der Halbleitertechnik für Computer
  • Behandlung von Nahrungsmitteln
  • Wasseraufbereitung

 

Insgesamt ein bereichernder Beitrag, bei dem am Ende auch noch Fragen zum aktuellen Forschungsstand über die Grundkräfte der Physik diskutiert werden konnten!

 

Kathrin Zollner