Zum Höhepunkt des Wahlkampfes und wenige Tage vor dem eigentlichen Wahltermin beantworteten die Schülerinnen und Schüler der 9. bis 12. Jahrgangsstufe die Sonntagsfrage für sich. Die Juniorwahl ist ein Projekt der politischen Bildung, das Schulen parallel zu anstehenden Landtags-, Bundestags- und Europawahlen in Deutschland durchführen können. Den Jugendlichen wird hierbei ermöglicht, einen kompletten Wahldurchlauf zu simulieren und sich als "Wähler/-innen" im demokratischen System auszuprobieren. Dabei wurde von an Politik interessierten "Wahlhelfern" aus der 10. und 11. Jahrgangsstufe und Sozialkunde-Lehrerin Alexandra Denk die Wahl organisiert, d.h. Wahlscheine besorgt, ein Wahllokal mit den original Wahlkabinen und der Wahlurne eingerichtet, Informationen zum Ablauf zur Verfügung gestellt usw. Schließlich hatten rund 400 Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit ihre beiden Kreuze zu machen. Diese realitätsgetreue Durchführung führt dazu, dass die Schülerinnen und Schüler sich einerseits mit der Thematik befassen, andererseits aber erkennen, wie einfach wählen ist und damit keinerlei Hürde darstellt.
Die anschließende Auszählung brachte durchaus Überraschungen mit sich. Die Ergebnisse werden in der Aula präsentiert, sodass wir nach der Bundestagswahl vergleichen können, ob der Bruckner-Bundestag ähnlich zusammengesetzt ist wie der richtige in Berlin.