Am 27. Februar 2025 machten sich die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen auf den Weg zur Gedenkstätte Dachau. Bereits im Unterricht hatten sie sich intensiv mit dem Dritten Reich und der Verfolgung von Juden und anderen Opfergruppen auseinandergesetzt. Nun wollten sie vor Ort mehr über die schrecklichen Geschehnisse erfahren.
In Gruppen eingeteilt, wurden die Jungen und Mädchen in einer 2,5-stündigen Führung von Mitarbeitern des Dachauer Forums begleitet. Mit großer Aufmerksamkeit hörten sie den zahlreichen Fakten und Erklärungen zur Geschichte des Lagers von 1933 bis 1945 zu. Besonders eindrücklich war der Besuch des Wirtschaftsgebäudes, in dem heute eine informative Ausstellung untergebracht ist, sowie der rekonstruierten Baracke.
Die Gruppe besuchte auch das Krematorium („Baracke X“) und das „Bunker“, das als Lagergefängnis diente. An den zahlreichen Denkmälern, wie zum Beispiel der Skulptur „Menschen im Stacheldraht“, zeigten sich die tiefen Emotionen der Schülerinnen und Schüler. Immer wieder stellte sich die Frage, wie Menschen anderen Menschen solche Gräueltaten antun konnten.
Nach der bewegenden Führung fassten die Jugendlichen gemeinsam den Entschluss: „Nie wieder darf so etwas passieren!“ Die Exkursion war nicht nur eine Unterrichtserfahrung, sondern ein eindringlicher Appell an die Verantwortung zukünftiger Generationen.
